Modernste Diagnostik

Magnetresonanztomographie mit Ärztinnen und Patient

Magnetresonanztomographie (MRT)

Das Magnetresonanztherapie Gerät von vorne

Die Magnetresonanztomographie (MRT) – auch als Kernspintomographie oder MRI bezeichnet – ist ein diagnostisches Verfahren zur Erzeugung von detaillierten Schnittbildern des menschlichen Körpers mit hoher Auflösung. Die MRT wird eingesetzt zur Darstellung von Weichteilgewebe, wie Gehirn, Rückenmark, Nerven, Sehnen, Bänder (Gelenke) oder innere Organe. Im Unterschied zur Computertomographie (CT) basiert die MRT nicht auf der Verwendung von Röntgenstrahlung, sondern erfolgt mit Hilfe eines starken Magnetfeldes. Dadurch können krankhafte Gewebeveränderungen mit sehr gutem Kontrast dargestellt werden.

Zur besseren Erkennung bzw. zum Ausschluss bestimmter Veränderungen wird bei Bedarf ein gadoliniumhältiges Kontrastmittel über eine oberflächliche Vene verabreicht.
Gadolinium-Präparate lagern sich durch ihren speziellen Aufbau wenig bis gar nicht im Körper ab und gelten dadurch als äußerst nebenwirkungsarm.
Trotzdem wird die Notwendigkeit der Durchführung einer Gabe mit Kontrastmittel in jedem einzelnen Fall von der Radiologin/ dem Radiologen überprüft. Eine bis vor kurzem noch als relative Kontraindikation bewertete Niereninsuffizienz stellt bei sorgfältiger Abwägung keine Kontraindikation mehr dar.

Da die Untersuchung in einem sehr starken Magnetfeld stattfindet, können Metallteile, die in das Magnetfeld gelangen, Verletzungen und Bildfehler (Artefakte) hervorrufen und metallhaltige, medizinische Implantate durch das Magnetfeld beschädigt werden. Implantate müssen daher vor Terminvereinbarung auf die MRT-Tauglichkeit überprüft werden. Daher ist es wichtig, uns bei der Terminvereinbarung über ein Implantat zu informieren. Zur Untersuchung bitte immer den Implantatausweis mitbringen.

Neuere Tätowierungen stellen prinzipiell keine Gefahr dar. Bei nicht entfernbaren Piercings bitte unbedingt vor der MRT-Unteruchung das medizinische Personal informieren. In den meisten Fällen kann die Untersuchung trotzdem durchgeführt werden.

Die Dauer einer MRT ist von der zu untersuchenden Region abhängig. Sie beträgt zwischen 10 und 40 Minuten.